![]() |
![]() |
Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr Düsseldorf e. V.
Der Abbruch des „Tausendfüßlers“ geht weiter. In den letzten vier Tagen (von Freitag, 22. März, bis einschließlich heute) wurde der Teil der Autohochstraße über dem Gleisknoten am Jan-Wellem-Platz abgerissen, weshalb der Straßenbahnverkehr der Rheinbahn vollständig über den Düsseldorfer Hauptbahnhof geführt werden musste. Bis zu elf Oberflächenlinien verkehrten hier zu Spitzenzeiten. Zusätzlich zu den seit 25. Februar für die Linien 701, 706 und 715 geltenden Umleitungen mussten die Linien 701, 703, 706, 712, 713 und 715 vier Tage lang einen großen Bogen um die Altstadt und den Jan-Wellem-Platz machen. Der Bereich Nordstraße (U), Sternstraße, Jan-Wellem-Platz, Steinstraße (U), Heinrich-Heine-Allee und Benrather Straße konnte nicht von Straßenbahnen angefahren werden, andere Haltestellen wurden nicht von allen gewohnten Linien erreicht. Insgesamt galten die folgenden Abweichungen:
Eine besonders hohe Streckenbelegung bestand insbesondere im Abschnitt Jacobistraße – Hauptbahnhof (in Fahrtrichtung Hauptbahnhof verkehrten hier die Linien 701, 703, 706, 707, 712, 713 und 715) sowie zwischen Berliner Allee und Graf-Adolf-Platz (Linien 701, 703, 704, 706, 709, 712, 715 und zeitweise 719). Auch die Häuserblockumfahrung am Graf-Adolf-Platz, also die Schleifenfahrt durch die Carl-Theodor-Straße um das Hochhaus „GAP 15“ herum, wurde reichlich genutzt: Bis zu 36 Bahnen pro Stunde verkehrten hier (Linien 706, 712 und 715 jeweils in beiden Fahrtrichtungen).
Wegen der Umleitungen konnten die Linien 703 und 712 nicht wie gewohnt mit NF6- bzw. NF8 U-Doppelzügen bedient werden. An den vier Sperrungstagen waren im Straßenbahnnetz deshalb ausnahmsweise nur Solowagen im Einsatz.
(ve)
9. Januar 2019
Im August 2000 mussten alle 38 damals bei der Rheinbahn vorhandenen GT8SU-Triebwagen vorübergehend in den Betriebshöfen bleiben. Für die vier ehemaligen Speisewagen 3101–3104 (bis 1988 mit Küchenabteil) bedeutete das die dauerhafte Außerbetriebsetzung, da bei diesen Wagen die fehlenden Mitteltüren im alltäglichen Linienbetrieb für eine deutliche Verspätungsanfälligkeit sorgten. Nach 18 Jahren als Übungsobjekt im Institut der Feuerwehr in Münster kehrt der Wagen 3101 nach Düsseldorf zurück.
Düsseldorfer Haltestellen im Wandel der Zeit (Fortsetzung)
Das Einsatzende der Rheinbahn-Zweiachser im Regelbetrieb 1973/74
"Weniger Stop. mehr Go!" - Die MetroBusse bei der Rheinbahn
3,00 EUR
(zuzüglich Porto und Verpackung)
> mehr ...
zur Bestellung: redaktion@linied.net
2010 erschien unter dem Titel "Historische Straßenbahnen in Düsseldorf" erstmalig unsere Zusammenstellung der in Düsseldorf erhaltenen historischen Bahnen. Diese Broschüre wurde nun aktualisiert und um einen Busteil ergänzt:
In Düsseldorf gibt es eine große Anzahl von historischen Straßenbahnen, die überwiegend betriebsfähig sind. Aber auch Oldtimer-Busse vom Büssing-"Schauzenbus" bis zum MAN S 80 repräsentieren die Verkehrsgeschichte in der Landeshauptstadt. Insgesamt sieben historische Busse sind jetzt mit einer kurzen Textbeschreibung, technischen Daten und einem Bild in die Broschüre neu aufgenommen worden.
(zuzüglich Porto und Verpackung)
> mehr ...
zur Bestellung: redaktion@linied.net
"Linie D" setzt sich für die Erhaltung des historischen Betriebshofs Am Steinberg als Mobilitätszentrum und als Standort für die historischen Düsseldorfer Bahnen ein.
Weitere Informationen auch unter
www.am-steinberg.com