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Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr Düsseldorf e. V.
Mehrmals im Jahr veranstaltet die "Linie D" Sonderfahrten für ihre Mitglieder. Heute fand eine Fahrt mit dem letzten erhaltenen Gelenktriebwagen "K66" statt, der im Rahmen einer Neulackierung auch die Fahrzeugnummer 2269 erhalten hat, die er in seinen letzten Einsatzjahren trug.
Im Jahr 1966 beschaffte die Rheinbahn fünf achtachsige Gelenktriebwagen (Wagennummern 1265 bis 1269) und dazu passend drei vierachsige Großraumbeiwagen (Wagennummern 1205 bis 1207) des Typs "K66" für die Fernlinie "K" von Düsseldorf nach Krefeld - wegen der bis heute existierenden Stumpfendstelle auf dem Krefelder Ostwall in Zweirichtungsausführung. Ab Mitte der 1970er Jahren wurden die K66 von den gerade ausgelieferten Wagen des Typs "GT8S" von der Fernlinie nach Krefeld verdrängt und gelangten von nun an auf den Ortslinien der Rheinbahn zum Einsatz.
Die Fahrzeuge des Typs "K66" stellten stets eine Splittergattung im Fuhrpark der Rheinbahn dar und wurden bis in die frühen 1990er Jahre ausgemustert. Zuletzt standen die Triebwagen, zwischenzeitlich in 2265 bis 2269 umgenummert, insbesondere auf den Linien 702 (Unterrath S-Bahnhof - Kirchplatz), 708 (Heinrichstraße - Hamm S-Bahnhof) und 712 (Ratingen Mitte - Volmerswerther Str.) im Einsatz.
Bis auf den Beiwagen 1206, nach seinem Einsatzende auf der Linie "K" als Einrichtungswagen genutzt und heute als Museumswagen erhalten, überlebte nur der Triebwagen 1269 als letzter Vertreter eigener Fahrzeuge für die Krefelder Fernlinie in der Obhut der "Linie D" und steht seit 2006 wieder für Sonderfahrten zur Verfügung.
In diesem Jahr erhielt der Triebwagen eine Neulackierung, die er zum ersten Mal im Rahmen des großen Straßenbahnkorsos der Rheinbahn zum Düsseldorfer Stadtjubiläum am 29. September einer breiten Öffentlichkeit präsentieren konnte, und seine letzte Fahrzeugnummer 2269 zurück. Heute hatten auch die Mitglieder der "Linie D" im Rahmen einer Sonderfahrt die Gelegenheit, den neu lackierten Wagen in Augenschein zu nehmen. Passend zur neuen "alten" Nummer des K66 führte die Fahrt entlang der letzten Einsatzstrecken dieses Fahrzeugtyps nach Hamm, Mörsenbroich, Unterrath, Ratingen und Holthausen.
(as)
10. Februar 2021
Heute jährt sich zum 65. Mal die Auslieferung des ersten GT6 der DÜWAG an die Rheinbahn – einen Tag später erhielt auch die Bochum-Gelsenkirchener-Straßenbahn (BOGESTRA) ihren ersten Sechsachser aus Düsseldorfer Produktion.
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"Linie D" setzt sich für die Erhaltung des historischen Betriebshofs Am Steinberg als Mobilitätszentrum und als Standort für die historischen Düsseldorfer Bahnen ein.
Weitere Informationen auch unter
www.am-steinberg.com