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Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr Düsseldorf e. V.
Am 24. Februar 2013 hat die Bevölkerung Abschied vom „Tausendfüßler“ genommen: Nach der Sperrung der Autohochstraße für den Autoverkehr am frühen Morgen war sie bis zum Nachmittag zum „Finale“ ausnahmsweise für Fußgänger freigegeben.
Für die Rheinbahn galten zu diesem Zeitpunkt bereits großräumige Umleitungen für die Linien 701 und 706 über Jacobistraße bzw. Altstadt. Die Strecke ab Jan-Wellem-Platz in Richtung Norden über Hofgarten- und Kaiserstraße war bereits Freitagabend (22. Februar) gesperrt, während die Gleise zwischen Berliner Allee und Jan-Wellem-Platz am 24. Februar noch als Betriebsstrecke dienten. Am Dreieck wurde an diesem Wochenende außerdem eine neue Gleisverbindung aus Rath kommend in Richtung Blücherstraße / Marienhospital für die bevorstehende Umleitung der Linie 701 eingebaut.
Am Montag, dem 25. Februar, begannen dann die Abbrucharbeiten am „Tausendfüßler“, so dass die parallel und zum Teil unterhalb der Hochstraße verlaufenden Gleise in Nord-Süd-Richtung nicht mehr befahren werden können. Für die Linien 701, 706 und 715 traten für einen längeren Zeitraum deshalb umfangreiche Umleitungen in Kraft:
Alle drei Linien nutzen damit die Strecke der Linie 707 zwischen Dreieck / Venloer Straße / Marienhospital und Jacobistraße sowie im Verlauf der Schadowstraße und Jan-Wellem-Platz die Ost-West-Achse der Linien 703, 712 und 713. An den Knotenpunkten Marienhospital und Jacobistraße hat sich das Verkehrsaufkommen dadurch erheblich verstärkt. Da sich auch viele Autofahrer durch die Sperrung des Tausendfüßlers neue Wege suchen mussten, war die Innenstadt an einigen Tagen schlicht überlastet, was die Rheinbahn und ihre Fahrgäste auf eine Geduldsprobe stellte.
Durch den Abriss des „Tausendfüßlers“ sind voraussichtlich bis zum Juni die Strecken Berliner Allee – Jan-Wellem-Platz – Sternstraße – Nordstraße – Venloer Straße (– Dreieck) und Sternstraße – Marienhospital ohne Linienverkehr. Im Bereich des „Tausendfüßlers“ wurde die Oberleitung für die Abbrucharbeiten abgebaut, die anderen Streckenabschnitte sind gesperrt bzw. die Fahrtmöglichkeit Dreieck > Nordstraße > Sternstraße > Marienhospital ist noch als Betriebsstrecke für etwaige Wendefahrten aus den Richtungen Unterrath und Rath vorgesehen. Mehrere Haltestellen in der Innenstadt sind während der Sperrungen nicht mit der Straßenbahn erreichbar, die Fahrgäste müssen deshalb Umwegfahrten oder Fußwege in Kauf nehmen.
In Fahrtrichtung Norden wird der Abschnitt Berliner Allee > Venloer Straße bzw. Marienhospital wegen weiterer Bauarbeiten für neue Autotunnel in Höhe des Hofgartens sogar bis zum Jahr 2015 gesperrt bleiben. Die betroffenen Haltestellen wurden mit einer auffälligen Beschilderung besonders kenntlich gemacht.
(ve)
10. Februar 2021
Heute jährt sich zum 65. Mal die Auslieferung des ersten GT6 der DÜWAG an die Rheinbahn – einen Tag später erhielt auch die Bochum-Gelsenkirchener-Straßenbahn (BOGESTRA) ihren ersten Sechsachser aus Düsseldorfer Produktion.
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