Mercedes-Benz O405 Nr. 6005

Fahrzeugprojekt: Mercedes-Benz O405 6005 - Baujahr 1986

Letzte Aktualisierung: 30.12.2023

Über diesen Blog

Auf dieser Seite möchten wir Informationen und Einblicke in und über das Aufarbeitungsprojekt "Mercedes-Benz O405", ehemals Rheinbahn 6005, mit Ihnen teilen.


Das Jahr 2018


Im Juli 2018 erreichte uns die Information, dass einer der ehemaligen Rheinbahn O405 in Meckenheim bei "Schneiders Obsthof" aufgrund eines Getriebeschadens ausgemustert wurde und nun bei den örtlichen Maltesern als Übungsobjekt gelandet sei. Grund genug für einen Ausflug in das rund 90 Kilometer entfernte Meckenheim!

Tatsächlich fanden wir den Bus wie angekündigt vor, auch der vorher propheziehene "ganz gute" Zustand war zu erkennen. Von einem Unfallschaden vorne links war zuvor allerdings keine Rede gewesen. Verwundert waren wir auch über das fehlende Klappfenster auf der linken Seite, welches augenscheinlich herausgeflext wurde. Skeptischer wird man ja wenn man dann genauer hinschaut: zwei Reifen platt, Getriebe im Notprogramm, Unfallschaden vorne links und das Fenster rausgeflext. Puh.


Trotz des mittelmäßig bis schlechten Zustandes haben wir uns entschieden den Bus in unseren historischen Fuhrpark zu übernehmen. Dafür war aber noch einiges an Vorbereitung notwendig...

September 2018


Mit diversen Ersatzteilen, unter anderem intakten Gebrauchtreifen, im Gepäck ging es wieder nach Meckenheim. Leider hatte sich zwischenzeitlich noch eine Horde unterbelichteter an dem Bus zu schaffen gemacht und noch die Nothämmer missbraucht... Aber die Scheiben müssen ja eh zur Instandsetzung raus. Glücklicherweise konnte die fehlende Frontanzeige noch aufgetrieben werden, ein kleines Trostpflaster was die Scheiben angeht. Der Bus wurde nun also zur Überführung Richtung Düsseldorf vorbereitet und kam am Abend des 15.09.2018 wohlbehalten (im Rahmen seiner Möglichkeiten) im Mettmanner Betriebshof an. Hier wird der Bus für eine Übergangszeit abgestellt werden.


In den letzten Monaten des Jahres und den ersten Monaten des neuen Jahres widmeten wir uns dann den eher unschönen Arbeiten, wie beispielsweise der Entfernung von Ackererde, welche wirklich jede Ritze des Fahrzeugs erreicht hat. Auch konnten wir weitere Ersatzteile und sogar einen kompletten Rollbandsatz auftreiben! Ein großer Erfolg: Das Problem am Getriebe wurde gefunden und behoben, der Bus fährt nun nicht mehr nur im Notprogramm sondern wieder wie Busse eben fahren sollten. Darüber sind wir auch ausgesprochen froh, denn ...

Das Jahr 2019

September 2019 - Ab nach Düsseldorf

Im September konnten wir den Bus dann endlich nach Düsseldorf überführen, wo er dann neue Reifen bekommen hat. Gerne hätten wir den Austausch der Reifen noch weiter herausgezögert, aber das lies die Verkehrs- und Betriebssicherheit einfach nicht mehr zu.



In Lierenfeld wurden dann einige Maßnahmen an Motor, Getriebe und Kühlkreislauf durchgeführt welche in Mettmann nicht umgesetzt werden konnten. Dann brach auf einmal die Corona-Pandemie über uns herein und für eine ganze Zeit war an Arbeiten an dem Fahrzeug nicht mehr zu denken...

Das Jahr 2021

Verkehrshistorische Kulturgüter

Das Land NRW stellt inzwischen regelmäßig einen Fördertopf für die Restauration bzw. Erhaltung von verkehrshistorischen Kulturgütern bereit. Diese Chance wollten wir für 6005 ergreifen. Schon zu lange, vorallem natürlich wegen Corona, steht das Fahrzeug und wartet auf bessere Tage. Allerdings stellten sich auch noch einige tiefgehendere Probleme mit der Karosserie heraus, welche eine zügige Instandsetzung aus eigenen Mitteln als unwahrscheinlich anmuten ließen. Also wurden die Unterlagen fertig gemacht und unsere Bewerbung rausgeschickt.

Das Jahr 2022

Januar 2022 - Die frohe Botschaft

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen gab am 24.01.2022 die Projekte bekannt, die durch den Fördertopf für Verkehrshistorische Kulturgüter gefördert werden sollen. Mit dabei: Ein Omnibus aus Düsseldorf für fast 40.000€ !

Mehr Informationen auf der Seite des MHKBD-NRW (externer Link)

Ab heute dürfen wir also sagen:
Gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Nun war es aber noch formal nötig, dass die Mitgliederversammlung dem Vorhaben zustimmt und wir danach noch einen Förderbescheid kriegen, vorher dürfen wir mit den geplanten Tätigkeiten nicht beginnen! Nachdem alle formalen Voraussetzungen erfüllt waren hieß es dann: Los geht's!

April bis Juli 2022

Nach dem Startschuss Mitte April gings dann so richtig los! Der Wagen soll bei der Firma OMSA in Güstrow seine wagenbauliche Aufarbeitung erfahren. Dazu ist es erforderlich das Fahrzeug soweit vorzubereiten, dass vor Ort direkt losgelegt werden kann. Heißt konkret: Inneneinrichtung raus, Seitenverkleidungen raus, Fensterscheiben raus. Im folgenden finden Sie dazu einige Bilder.






Zum Ausbau der Fenster war es nun notwendig den Bus nach Heerdt in die Zentralwerkstatt zu überführen, weil wir nur dort die benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel zur Verfügung hatten. Auch hier gibt es wieder einige gesammelte Bilder:




Dann war es soweit: Die Vorbereitungen waren soweit abgeschlossen, dass die Firma OMSA ihre Arbeit aufnehmen kann. Die Spedition Wocken übernahm den kompetenten und fachgerechten Transport des Busses nach Güstrow, wo dieser absolut unversehrt Mitte Juli ankam.


Juli bis September 2022

Bei der Firma OMSA in Güstrow steht nun also die Wagenbauliche Aufarbeitung an. Alle diese Maßnahmen die aus verschiedenen Gründen in Düsseldorf für unseren Verein gerade nicht durchführbar sind. Dazu gehören die Instandsetzung des Unterbodens, teilweise Neubeblechung der Seitenwände sowie Ein- und Ausbau der Achsen, Instandsetzung der Achsträger und so weiter. Gerne zeigen wir nun wieder einige Bilder, was so passiert ist.




Wie Sie sehen gibt es also noch genug zu tun. Lassen wir die Kollegen in Ruhe arbeiten

September bis Oktober 2022

Zum beauftragten Leistungsspektrum gehört unter anderem auch ein neuer Fußboden, weil dieser nach mehr als 15 Jahren Tätigkeit als Feldbus einfach nicht mehr zu retten war. Aber auch die Instandsetzung des Wagenkastens geht natürlich weiter.






November bis Dezember 2022

Die Instandsetzung des Wagenkastens ist aufwendig, da verwundert es nicht, dass man in Güstrow bereits einige Monate damit beschäftigt ist. Inzwischen kann man aber sehr gut die Fortschritte erkennen:




Im Dezember erreichte uns dann die Nachricht, dass die Firma OMSA mit der Instandsetzung des Wagenkastens soweit fertig ist. Im Anschluss an die Abnahme vor Ort wurde der Wagen wieder durch die Firma Wocken zurück nach Düsseldorf transportiert.




Das Jahr 2023

Januar 2023 - Alles wieder abbauen

In Güstrow wurden im Rahmen der Wagenkasten-Instandsetzung sämtliche Klappen und sonstige Anbauteile montiert. Dies war insbesondere für später korrekte Spaltmaße und Beweglichkeit ebendieser Teile notwendig. Da nun als nächstes aber die Lackierung des Fahrzeugs anstehen haben wir nach einer kurzen Weihnachts- und Neujahrspause sämtliche Anbauteile wieder demontiert...



Februar bis Juni 2023

Mit freundlicher Unterstützung der Rheinbahn AG wird das Fahrzeug gerade professionell lackiert und damit für die nächsten Jahrzehnte konserviert. Werfen wir einen kurzen Blick in die Lackierkabine:




Nachdem der Bus nun seinen weißen Grundlack erhalten hat konnten wir wieder durchstarten und die ebenfalls weiß lackierten Anbauteile wieder montieren, zumindest die die benötigt werden um die beiden roten Zierstreifen korrekt aufzubringen. Während die Lackiererei der Rheinbahn ihr Werk vollbracht hat waren wir übrigens nicht untätig. Im Rahmen der Ersatzteilakquise haben wir einen baugleichen Bus angeschafft und nach Düsseldorf transportiert, der nun ausgeschlachtet wird. Ein klassischer Fall von "aus zwei mach eins".



Juli 2023

Nachdem durch den Verein wieder sämtliche Anbauteile angebaut und auch wieder richtig eingestellt wurden, verschwand der Bus ein weiteres mal in der Lackierkabine. Nun wurden die roten Zierstreifen oben und unten sowie der schwarze Fensterstreifen auflackiert.




August 2023

Die Verschrottung des baugleichen Busses, die damit verbundene Komponentenaufarbeitung und anschließender Zusammenbau des 6005 geht gut, wenn auch in kleinen Schritten, voran.


September 2023

Inzwischen sind die Türen des Busses überholt und eingebaut worden, müssen allerdings noch eingestellt werden. Ebenfalls sind die Scheiben, inklusive zweier Nigelnagelneuer Frontscheiben wieder eingebaut. Weitere Anbauteile haben ihren Weg an den Bus gefunden und bald wird endlich der linke Frontscheinwerfer eingebaut.



Oktober 2023

Die "Endmontage" des Busses geht weiterhin gut voran. Klassischerweise erreicht man in Fahrzeugprojekten irgendwann den Punkt, an dem nur noch zusammengebaut werden muss. Wir rechnen damit den Bus von außen bis Ende Oktober fertigzustellen, danach geht es mit Volldampf im Innenraum weiter.




Nebenher werden auch immer wieder Klein- oder Großteile aufgearbeitet. Der Bus verfügt über insgesamt sieben Rollbandapparate mit verschiedenen Funktionen. Vier dieser Geräte haben ein dreigeteiltes Linienband und keines der Geräte hat mehr richtig funktioniert. Höchste Zeit also für eine umfassende Überholung!



In den letzten Wochen wurden weitere Zierleisten beschafft und insgesamt etwa 250 Plastikclips in den Wagenkasten eingebracht um die Zierleisten zu montieren. Der streikende Rollbandkasten in Fahrtrichtung rechts wurde für eine genauere Untersuchung nochmals ausgebaut, hier muss ein neuer Motor beschafft werden und für die Beleuchtung der vorhandenen Rollbandapparate läuft die Ersatzteilakquise. Jetzt fehlen am Wagenkasten nur noch Kleinigkeiten und dann ist der Bus von außen fertig!

November 2023

Leider sind insbesondere für die Montage der Zier- und Regenleisten nicht mehr alle Ersatzteile lieferbar. Mit dem richtigen Filament und entsprechendem Know-How ist aber der 3D-Drucker eine echte Alternative zu originalen Ersatzteilen. So konnte ein talentiertes Mitglied neue Endstücke für die Regenrinnen und Verbindungsstücke für die Zierleisten "einfach" neu drucken - dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr!

Ein größeres Problem bleibt derzeit noch die gebogene Zierleiste unterhalb des Fahrerfensters. Leider ist diese nicht mehr als originales Ersatzteil lieferbar und die vorhandene ist in eher schlechtem als rechten Zustand. Wir werden versuchen ein Reststück einer geraden Zierleiste durch die Biegemaschine zu jagen. Wir werden berichten...

Der Bus ist von außen annähernd fertig. Es fehlen noch die Reflektoren, die noch aufgeklebt werden müssen (bei diesem Fahrzeug sind es wirklich Reflektoren und daher nicht beleuchtet). Bis auf ein Linienrollband sind inzwischen auch alle Rollbandkästen überholt und wieder eingebaut - aber da war es für schöne Fotos schon zu dunkel. In den nächsten Wochen geht es dann an die Komplettierung des Innenraums - es bleibt spannend!




Der 3D-Druck ist inzwischen ein zuverlässiges und vorallem relativ schnelles Tool um einfache Ersatzteile selber anzufertigen. So fehlten uns z.B. End- und Verbindungsstücke für die Zierleisten, die Klappengriffe und die Schraubenabdeckung für die Stoßecken an der Front. Im Folgenden einige Bilder des Erstellungsprozess.





Dezember 2023

Anfang Dezember ging es auch im Innenraum in die Endmontage. So wurden die Seitenverkleidungsteile zusammen mit ihren Leisten montiert und bereits die ersten Fensterbänke auf der rechten Fahrzeugseite wieder montiert. Da insbesondere letztere nur noch in grau zu erhalten sind mussten diese zuvor im passenden Braunton lackiert werden.

Die ersten Sitzgestelle sind ebenfalls wieder montiert. Dazu werden in den Holzfußboden Einschraubmuttern eingebracht, die später die Sitzgestelle halten werden. Zusammen mit der Wandmontage sitzen die Gestelle dann fest an Ort und Stelle und können die Sitze sicher aufnehmen. In den nächsten Tagen werden in großen Schritten Fortschritte zu verzeichnen sein, da jetzt "nur" noch zusammengeschraubt wird. Es bleibt spannend!



In großen Schritten nähern wir uns der unmittelbar bevorstehenden Fertigstellung des Wagens. Mit den Reflektoren und dem letzten störrischen Rollbandkasten ist die äußere Aufarbeitung abgeschlossen, wovon wir aber aufgrund der Sturm-Wetterlage noch kein Foto zeigen können - denn da wollten wir den Wagen lieber im trockenen lassen.

Im Innenraum sind die Seitenverkleidungen nun auch fertig, neue Platten und komplett neue Fensterbänke runden das Bild ab. Am Heck konnte auch endlich die überholte Abdeckung für die Luftansaugung montiert und abgedichtet werden. Auch für die Montage der Haltestangen laufen die Vorbereitungen, sodass diese auch kurzfristig wieder montiert werden können.





Projektabschluss

Das Aufarbeitungsprojekt Mercedes-Benz O405 konnte fristgerecht abgeschlossen werden, die Endmontage des Busses ist erfolgt und alle Bauteile haben ihren Weg zurück in, an und unter den Bus gefunden. Das einzige was jetzt noch fehlt ist die Grundreinigung. Eine schöne Aufgabe für den letzten Samstag des Jahres und die letzten Tätigkeiten am Fahrzeug. Bald präsentieren wir den Bus bei einem der Öffnungstage Am Steinberg im neuen Jahr - wenn Salz, Matsch und Wasser die Straßen wieder verlassen haben. Wir freuen uns schon!





Danke!

Ganz zuletzt wollen wir uns natürlich bedanken. Ganz besonders beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, nicht nur für die Förderung an sich sondern auch für die tolle Unterstützung durch die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, welche bei Fragen und Änderungen am Projekt stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Bei der Rheinbahn AG, welche mit der Lackierung und natürlich der Beherbergung in den Werkstätten einen großen Beitrag geleistet hat. Und nicht zuletzt bei allen Helfenden innerhalb und außerhalb des Vereins, welche dieses Projekt erst möglich gemacht haben.

Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön!

Düsseldorf, 30.12.2023
Vorstand der Linie D, Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr Düsseldorf e.V.

Dieser Blog ist abgeschlossen.


Kommentare

Kommentar von Tilo Bladt |

Er trägt ja jetzt die Frontbleche von ex Rostock 201. Der steht ja seit Jahren bei Rowerk12 in Riggentin als Lager. Ein Teilehändler. Hat er nur die Bleche veräußert, oder ist der ganze Bus mittlerweile dort weg und verschrottet ?

Antwort von Linie D - Redaktion

Das Bauteil haben wir über die Firma OMSA in Güstrow erhalten. Leider können wir dir daher nicht sagen welchen Weg es genommen hat und wie es um den zugehörigen Bus steht :/

Kommentar von Marc |

Sehr schön ein O405 (6005) in Düsseldorf Heimatstadt zurückgekehrt. Freue mich so sehr. Das fehlt einer noch was wegen O405GN1.5. Weil so selten ist, es gabs nur noch in Düsseldorf (7 Stück) 6501-6507 und in München.
Egal, wie gesagt. Ich freue mich bald, wenn 6005 fertig ist und irgendwann Event Termin auf der Strasse unterwegs und den anzutreffen. :-))))
Sehr gute Arbeit!!!! Und top zahlreichen Bilder *Daumen Hoch*

Kommentar von Julian |

Hallo zusammen

Der "Rheinbahn Düsseldorf" Kleber ist auf der linken Busseite falsch. Auf Original Aufnahmen ist dieser viel weiter vorne. Kommen noch die Reflektoren ans Fahrzeug?

Freue mich auf eine Fahrt.

Antwort von Linie D - Redaktion

Stimmt! Das haben wir angepasst :) Reflektoren kommen noch, aber eher ganz zum Ende hin.

Kommentar von BusfanCologne |

Ein wirklich tolles Projekt habt ihr da auf die Beine gestellt. Erstklassige Arbeit diesen schönen o405er wie so herzustellen. Da kann man nur ganz viel Lob an alle beteilligten aussprechen und die, die sowas möglich gemacht haben.

Ich finde es auch gut, das die Rheinbahn sowas mit unterstützt und ihre Werkstätten zur Verfügung stellt. Bin mal gespannt ob es irgendwann auch die Möglichkeit gibt, den Bus anzuschauen? Auf jeden Fall sieht der jetzt brandneu aus!

Hier in Köln gibts leider nichts vergleichbares. Alle alten Busse wurden verkauft und sind mehr oder weniger auf dem Schrott gelandet. Einfach nur traurig, wie in Köln die Busgeschichte auf den Schrottplatz gewandert ist.
Es gibt zwar das Museum in Thielenbruch wo immerhin einige alte Bahnen aufgearbeitet wurden und sehr selten mal Sonderfahrten, aber sonst siehts in Köln nicht so toll aus. Mit Bussen ist da nix, nur Bahnen. Leider kommt da auch kaum Unterstützung seitens der KVB.

Ihr könnt euch wirklch glücklich schätzen das solche Projekte möglich sind.

Antwort von Linie D - Redaktion

Vielen Dank für das Lob! :) Der Bus wird sicherlich häufiger bei den Öffnungstagen Am Steinberg zugegen sein.

Kommentar von Kevin |

Ist die ganze Restauration ab dem Punkt der erhaltenen Spende tatsächlich nur davon gezahlt worden oder trug der Betrag nur einen Teil dazu bei?

Antwort von Linie D - Redaktion

Im ganzen Text kommt nicht einmal das Wort Spende vor - was meinst du?

Kommentar von Kevin |

Dann formuliere ich das gerne anders.

Hat das Geld aus dem Fördertopf für die komplette Restauration ausgereicht oder musste man noch weit mehr investieren?

Antwort von Linie D - Redaktion

Ach, das meinst du. Die Fördersumme wird durch Eigenmittel sowie Arbeitsleistung des Vereins aufgestockt. Die reine Fördersumme reicht für etwa 1/4 des Projektvolumens.

Kommentar von Mathes |

Hey,

Erstmal großes Lob für die erfolgreiche Restauration des Fahrzeugs.
Sieht echt super aus!
Eine Frage hätte ich dennoch, warum hat die hintere Türe keine Drucktaster zum öffnen dieser durch die Fahrgäste (sowohl Innen als auch Außen)?
Ich meine das war doch damals noch Standard und wurde erst im Niederflur Zeitalter abgeschafft.

Antwort von Linie D - Redaktion

Die vorhandene Türsteuerung und die (nicht) vorhandene Dokumentation lassen derzeit leider keinen Betrieb der nicht vorhandenen Türdrücker zu...

Kommentar von Julian |

Hallo zusammen

Ein mega Ergebnis! Habt Ihr Bilder von dem Bus, der ihr als Ersatzteilspender benutzt habt?

Viele Grüsse

Kommentar von Kevin |

Hallo an alle Beteiligten!

Ein sehr sehr schönes Ergebnis habt ihr nach Eurem Restaurationsmarathon erhalten. Der klassische O405, ich denke der in Deutschland am weitesten verbreitete Vertreter eines Stadtbusses, hat einen tollen und würdigen Vertreter bekommen.

Ich kann das Getriebe schon jaulen hören… 😁

Viel Erfolg in Zukunft mit dem Wagen und allzeit gute und unfallfreie Fahrt

Kommentar von Jan |

Sehr schön ist er geworden. Habt ihr den 6008 zerlegt oder existiert er noch ? Auch wir beim HOV haben einen O405. Kommt Euer S80 eigentlich irendwann zurück auf die Straße ?

Viele Grüße aus dem Norden.

Antwort von Linie D - Redaktion

Danke für die netten Worte :) Das Gerippe von 6008 existiert noch, ist aber von allen brauchbaren Teilen befreit. Leider mussten wir hier die "aus zwei mach eins"-Strategie verfolgen, insbesondere bedingt durch das Mercedes-Getriebe. Den S80 würden wir gerne zurück auf die Straße schicken, aber wir haben bisher keine passenden Reifen gefunden, da auch die alternativ zu nutzenden Schwertransporterreifen nicht mehr erhältlich sind.

Beste Grüße aus Düsseldorf!

Bitte addieren Sie 2 und 7.