Triebwagen 2432 - Sechsachsiger Gelenkwagen
Nach dem Vorbild des Sechsachser-Erstlings Nr. 2501 beschaffte die Rheinbahn ab 1956 bis Ende der 1960er-Jahre deutlich über 100 weitere sechs- und achtachsige Gelenkwagen bei der Firma DÜWAG. Drei Elektrounternehmen teilten sich dabei die elektrische Ausrüstungen, nämlich AEG, Kiepe und Siemens. Entsprechend des jeweiligen E-Herstellers wurden die neuen Triebwagen in die Nummernkreise 2301 ff., 2401 ff. und 2501 ff. einsortiert.
Als insgesamt 100. Gelenkwagen gelangte 1961 der Sechsachser Nr. 2432 in den Bestand, der bis Anfang der 2000er-Jahre im Fahrgasteinsatz Verwendung fand. Danach wechselte er offiziell als Fahrzeug für den Winterdienst in den Bereich der Arbeitswagen und blieb in dieser Rolle bis heute in seinem letzten Farbschema mit roten Zierstreifen betriebsfähig erhalten. Darüber hinaus steht er auch für Sonderfahrten zur Verfügung.
Text: Michael Kochems
Technische Daten
Länge | 19,57 m |
Breite | 2,35 m |
Fahrleitungsspannung | 750 V DC |
Kupplung | Vierkantrohr (Front), Scharfenbergkupplung mit E-Aufsatz (Heck) |